Affiliate Marketing – Jan Siebert im Interview
Affiliate Marketing bedeutet soviel wie Verkaufen durch Empfehlungen. Zu diesem Thema hatten wir den Experten Jan Siebert zu Gast im Checker Talk Podcast, der uns einen exklusiven Einblick mit vielen spannenden Informationen mitgibt.
In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über das Thema Affiliate Marketing. Wie du am besten startest, welche Fehler du auf jeden Fall vermeiden solltest, und welche Plattformen sinnvoll sind für einen erfolgreichen Start in dem Bereich.
Affiliate Marketing – Bedeutung und Prinzip
Affiliate Marketing kommt aus dem Englischen, und bedeutet übersetzt: Empfehlungs-Marketing.
Als Affiliate verdienst du dein Geld, indem du interessierten Nutzern passende Produkte anbietest. Dabei gibt es zwei Seiten.
Den Publisher, dieser veröffentlich Content bzw. Informationen über das Produkt oder die Dienstleistung. Und empfiehlt im Zuge dessen ein Produkt oder eine Dienstleistung.
Dann gibt es noch den Advertiser bzw. Merchant. Dieser möchte ein Produkt verkaufen und benötigt dabei Hilfe. Deshalb bietet er die Möglichkeit, sein Produkt über Affiliate Marketing zu bewerben, und so die Reichweite zu erhöhen. Das steigert die Verkaufszahlen.
Zusammengefasst heißt das, du wirst an jeder Empfehlung, die dann zum Kauf des Produkts führt, beteiligt. Der Markt für diese Art Dienstleistung ist riesig und nahezu unbegrenzt. Immer mehr Unternehmen und Firmen springen auf diesen Zug auf, und bieten die Möglichkeit ihre Produkte durch Dritte mit Affiliate Marketing zu bewerben. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren voraussichtlich noch verstärken.
Affiliate Marketing – am Beispiel erklärt
Unser Experte Jan ist von Anfang an systematisch an die Sache heran gegangen. Natürlich kann man schnell und ohne großen Aufwand bzw. Vorarbeit mit Affiliate Marketing starten. Wenn man zum Beispiel ein Produkt kennt, das man selbst schon ausprobiert hat und für gut befindet, kann man dieses seinen Freunden empfehlen. Das eignet sich gut als Einstieg um das ganze mal unkompliziert auszuprobieren.
Viele bekannte Unternehmen wie PayPal oder Firmen aus dem Bereich Telekommunikation, Banken und Kreditkarten belohnen Empfehlung mit Prämien. Auch in vielen Fitnessstudios ist das längst Alltag und sorgt für die Generierung neuer Kunden.
Um ein ernsthaftes Einkommen damit zu generieren, mit dem man seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, muss man das ganze allerdings schon etwas professioneller angehen.
Affiliate Marketing hat dann nicht mehr viel mit Empfehlungen an Freunde gemeinsam. Oftmals baut jemand einen Blog zu dem Thema auf, eine sogenannte „Nischenseite“.
In dem Blog werden beispielsweise Artikel getestet und ausführlich bewertet. Daraufhin folgt dann eine Kaufempfehlung, wenn das Produkt den Test zufriedenstellend bestanden hat. Die Produkte werden mit einem Affiliate-Link versehen. Jeder Interessent, der über diesen Link das Produkt kauft, sorgt dann so für dein Einkommen.
Affiliate bei den Amazon Partnerprogrammen
Jeder größere Blog dieser Art nutzt das Amazon Partnerprogramm. In diesen Blogs sind Produktlinks von Amazon platziert, die den Kunden direkt zu dem konkreten Angebot weiterführen. Die Hoffnung dahinter ist, dass der Kunde das Produkt dann direkt über Amazon bestellt. Das lohnt sich, weil sowieso sehr viele Leute gern bei Amazon bestellen, da das Unternehmen auch einen sehr guten Ruf genießt.
Amazon zahlt je nach Produktkategorie zwischen 1 – 20 % Provision für den Verkauf durch Affiliates.
Welche Rolle spielt der Traffic als Affiliate?
Was ist das überhaupt, Traffic? Das Wort kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie „Verkehr“. Und beschreibt das Besucheraufkommen bei deinem Blog oder deiner Seite. Also im Endeffekt, wie viele Personen sich deinen Betrag angesehen haben.
Dieser Traffic ist für deinen Erfolg ein entscheidendes Kriterium. Denn wenn niemand deinen Blog findet und besucht, kann auch niemand die Produkte kaufen. Ganz wichtig, um möglichst viele Besucher auf deine Seite zu bekommen, ist die Sichtbarkeit bei den großen Suchmaschinen wie Google.
Die Voraussetzung für Traffic: Korrekt angewandtes SEO
SEO ist eine Abkürzung für Search Engine Optimazation, zu deutsch Suchmaschinenoptimierung. Mit SEO machst du deine Website für die Suchmaschine auffindbar. Du musst Daten und Texte so bearbeiten, dass deine Seite leicht gefunden und indexiert werden kann, und so möglichst viele potenzielle Interessenten deine Seite finden. SEO ist dabei eine eigene Wissenschaft für sich. Vielleicht kennst du es noch von früher, wenn auf einer Seite möglichst viele verschiedene Suchbegriffe platziert wurden, um die Sichtbarkeit bei Google zu steigern. Das ging manchmal sogar so weit, dass Seiteninhaber Texte in weiß auf weiß platziert haben, damit der Nutzer sie nicht findet. Diese Zeiten sind mit den heutigen Updates von Google zum Glück dabei. Mithilfe von Machine Learning weiß der Google-Algorithmus heute, ob die platzierten Inhalte für die Nutzer auch wirklich relevant sind.
Es macht außerdem Sinn deinen Blog auf diversen Social Media Kanälen wie z. B. Facebook oder Instagram zu veröffentlichen. So kannst du auch noch ohne großen Kostenaufwand Follower generieren, die dann letztlich zu Kunden werden.
Außerdem kommt es darauf an, wo sich der Kunde in der Customer Journey befindet. Will er nur nach Informationen über das Produkt suchen, oder ist er schon zu einem konkreten Kauf bereit? Auch diese Faktoren entscheiden über deinen Erfolg.
Die Bedeutung der Customer Journey
Als Beispiel nehmen wir hier Jans Blog:
In seinem Blog Digital Affin, schreibt Jan selbst über smarte Softwarelösungen für Unternehmer und Firmen. Wenn es um Softwarelösungen geht, platziert er direkt die entsprechenden Affiliate Links.
Dabei überlegt er immer zuerst: Ist derjenige bereits soweit, dass er bereits eine passende Software kaufen möchte? Oder geht es in erster Linie um Informationsbeschaffung und welche Möglichkeiten es generell für das Problem gibt?
Hier kommt das Thema Cookie-Lifetime ins Spiel. Wenn jemand auf einen Affiliate Link klickt, wird im Hintergrund ein Cookie gesetzt. Dieser Cookie hält normalerweise mehrere Tage an. Der Durchschnittswert der Cookie-Lifetime beträgt ungefähr 30 Tage. Schließt derjenige den Kauf dann letztendlich in den nächsten Tagen ab, wird mir der Verkauf über den Cookie zugewiesen und ich erhalte die Provision.
Als Grundsatz kann man sich merken: Umso mehr Traffic du auf deiner Seite hast umso mehr potenzielle Kunden kannst du erreichen. Dementsprechend wird auch dein Umsatz durch Affiliate Marketing anwachsen.
Affiliate Marketing mit Instagram
Diese Fehler solltest du als Anfänger vermeiden
Des Öfteren sieht man auf Instagram Accounts, die damit werben, dass man am Tag mit dem eigenen Profil schnell mehrere hundert Euro verdienen könne. Was steckt dahinter und was solltest du dabei beachten?
Jan sagt dazu:
Besonders bei dieser Art des Werbens sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man in der Regel mit dem eigenen Gesicht bzw. dem eigenen Account für die Produkte wirbt. Das wirkt leider oft unseriös, weil deine Abonnenten diese Masche durchschauen werden, wenn du plötzlich täglich Werbung für unterschiedliche Produkte machst. Gerade bei Anfängern, deren Account nicht für eine kommerzielle Nutzung oder Werbung ausgelegt ist, sondern vorher hauptsächlich für private Inhalte genutzt wurde. Diese Vermischung sollte man unterlassen, und stattdessen einen seperaten Account zu diesem Zweck aufbauen.
Eine Strategie ist mit Werbung über Instagram quasi Clicks zu erkaufen. Die Gier und der Neid der anderen soll damit getriggert werden. Das ist in den Augen von Jan überhaupt nicht nachhaltig, da die Werbung selber Geld kostet und dein Traffic sofort wieder abstürzt, wenn die Kampagne zu Ende ist. Außerdem ist noch nicht mal gesagt, dass du die Kosten für die Werbekampagne durch die generierten Clicks und Verkäufe wieder hereinholst. Im schlimmsten Fall also ein Minusgeschäft. Organischer Traffic, den du selber aufbaust ist deutlich sinnvoller und nachhaltiger.
Jan empfiehlt stattdessen:
Den Fokus auf einen Bereich zu setzen mit dem man sich selbst gut identifizieren kann, und der einem auch Spaß macht.
Dazu musst du gute Inhalte erstellen, die den Leser weiterbringen und einen echten Mehrwert bieten. Auch bei den Produkten solltest du dich fragen, welche du selber gut findest und guten Gewissens weiterempfehlen kannst. Nur so kannst du selber weiterempfohlen werden. Außerdem kommen die Kunden so wieder zu dir zurück, wenn sie beim letzten Mal eine gute Erfahrung aufgrund deiner Empfehlung gemacht haben. Es ist immer besser Kunden zu halten, als mühselig neue gewinnen zu müssen.
Als Tipp für den Einstieg solltest du dein Blickfeld nicht zuerst aufs große Geld, sondern auf hochwertige Inhalte richten.
Affiliate für Unternehmer – Wie kann ich Partner finden?
Wie funktioniert Affiliate Marketing von der anderen Seite, also als Unternehmen? Nehmen wir an, dass du selbst Unternehmer bist, und neue Möglichkeiten suchst dein Produkt zu vermarkten. Wie findet man Partner, die bereit sind für dein Produkt zu werben?
Antwort von Jan:
Zu diesem Zweck gibt es die sogenannten Affiliate Netzwerke. Diese dienen quasi als Mittelsmann, um Publisher und Advertiser zusammen zu bringen. Bekannte Netzwerke sind zum Beispiel AWIN, Belboon, Financeads, und Partnerstack, letzterer operiert in den USA.
Dort kannst du dich als Publisher bzw. Blogger selbst registrieren, und siehst, welche Unternehmen eine Zusammenarbeit auf Affiliate Basis anbieten.
Über die Netzwerke können sich die Publisher dann bei den Firmen bewerben. Als Unternehmen kann man hier außerdem zentral seine Werbemittel für die Partner hinterlegen. Außerdem können die KPIs (Key Performance Indicators = Schlüssel-Kennzahlen), und die Performance deiner Affiliate Bemühungen hier dokumentiert und ausgewertet werden.
Für digitale Produkte, wie die Checker Academy gibt es nochmal eigene Marktplätze wie Digistore24 oder Copecart. Dort können Anbieter ihre digitalen Produkte für die Vermarktung mittels Affiliate Links freischalten.
Affiliate werden – Die Voraussetzugen
Die Einstiegshürden sind hier wirklich sehr gering. Der Vorteil gegenüber anderen Geschäftsmodellen ist eindeutig. Es muss keinerlei Startinvestition erbracht werden. Also kein Verlustrisiko. Erst wenn es darum geht, aktiv mehr Traffic für deine Seite zu generieren, musst du irgendwann Geld in die Hand nehmen, und in Ads (Werbeanzeigen) investieren. Bei sehr nischigen Themen genügt aber teilweise auch schon wenig Traffic, um Umsatz zu machen.
Was wird beim Affiliate Marketing eigentlich bezahlt?
Normalerweise zählt der sogenannte „Last Click“. Das heißt der letzte Click von der Content Seite auf die Verkaufsseite erhält die Provision für den Verkauf. Es zählen aber nicht immer nur reine Verkäufe.
Es gibt drei Provisionsmodelle:
Cost per Order (CPO)
Hier wird eine prozentuale Vergütung auf den Verkaufspreis an den Blogger ausgezahlt.
Cost per Lead (CPL)
Dabei erhältst du Provision bereits für eine reine Anmeldung. Das heißt wenn jemand zum Beispiel seine Emailadresse in den Newsletter einträgt, oder sich ein Kundenkonto erstellt, wird die Provision fällig.
Cost per Click (CPC)
Schon ein einfacher Click auf die Anbieterseite, sorgt hierbei für deine Provision
Am häufigsten werden CPO und CPL eingesetzt, da hier das Risiko für den Anbieter sehr gering ist. Die Provision wird hier in Abhängigkeit vom Verkaufserfolg bzw. der Datengewinnung gezahlt. Die Vergütungen sind hier meist auch deutlich höher als das bei CPL der Fall ist. Einige Unternehmen kaufen aber auch CPC ein.
Was kostet Affiliate Marketing für mich als Publisher?
In der Regel kommen außer den vereinbarten Provisionen keine weiteren Kosten dazu. Auch die Kunden bezahlen deshalb nicht mehr für ihr Produkt, und merken normalerweise nicht mal, dass sie geworben wurden.
Wie werden Ergebnisse überprüft und Betrug vorgebeugt?
Es lohnt sich überhaupt nicht bei den Clickzahlen zu betrügen. Denn dabei werden modernste technische Maßnahmen zum Einsatz gebracht, die IPs erfassen und überprüfen, sowie Bots herausfiltern. Eine langfristige gute Partnerschaft mit einem seriösen Advertiser, der regelmäßig gute Provisionen zahlt, ist viel wertvoller als kurzfristige Einnahmen.
Wird der Betrug nämlich aufgedeckt, kann das eine Sperrung deines Kontos nach sich ziehen. Außerdem können die schon bezahlten Provisionen wieder zurückgefordert werden. Leads können ebenfalls geprüft werden, z.B. Fake E-Mail-Adressen. Auch Verkäufe können im Einzelfall geprüft werden, gerade bei Rückgaben.
Als Affiliate starten in 3 Schritten
Schritt 1: Themensuche
Im ersten wichtigen Schritt geht es um die Suche nach dem passenden Thema für deinen Blog oder deine Seite. Dabei ist vor allem wichtig:
- In welchen Themen gibt es noch wenig Konkurrenz?
- Welche Themen interessieren mich selber, und wo kenne ich mich gut aus ?
Hinweis – Bis eine nennenswerte Reichweite an Interessenten aufgebaut ist, kann es mitunter Monate dauern. Hierfür ist es wichtig und zielführend sich mit dem Thema SEO – Search Engine Optimization zu beschäftigen. Eine Einschätzung, wie gut deine Webseite SEO-technisch aufgestellt ist, bekommst du kostenlos bei unserem Partner Liebwerth Online Marketing.
Oftmals wird hier viel Potenzial verschenkt. Weil die Suchmaschinen wie Google deine Seite oder den Blog schlicht nicht finden, oder als unwichtig indexieren.
Schritt 2: Kooperationen suchen
Anhand der folgenden Fragen kannst du mögliche Kooperationen ausloten:
Für welche Themen kann ich welche Kooperationen eingehen?
Gibt es für mein Thema überhaupt Anbieter von Affiliate Programmen
An welche Unternehmen könnte ich meine Leser weiterempfehlen und warum?
Dann kannst du dir in den Affiliate Netzwerken die passenden Partner für dein Projekt heraussuchen.
Schritt 3: Content produzieren und Links platzieren
Jetzt geht es darum, dass du in erster Linie hochwertige Inhalte produzierst, die Menschen auch lesen wollen.
In den Blogbeiträgen oder Videos kannst du dann an geeigneter Stelle die Affiliate-Links platzieren.
Mithilfe von Tracking-Tools wie Google Analytics oder Matomo kannst du dann im Nachhinein untersuchen, welche deiner Inhalte am besten funktioniert haben.
Worauf klicken die Leute, und woher kommen meine Interessenten?
Was funktioniert gut, und welche Punkte haben noch Verbesserungspotenzial? Jetzt gilt es Daten zu sammeln und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Dann kannst du den Content und deinen Auftritt immer weiter an deine Zielgruppe anpassen und verfeinern.
Affiliate Nische finden – So gelingt es
Wie finde ich die optimale Nische?
Sollte man hier eher aktuelle Trends ins Visier nehmen, wie zum Beispiel „Fidget-Spinner“ oder „Bubble Tea“ ? Oder ist es ratsam sich eher auf allgemeinere Themen mit längerfristiger Bedeutung zu fokussieren.
Jans Expertenrat:
Bei sehr aktuellen Themen deren Trend gerade am Aufstreben ist, kann es gut möglich sein vom Hype zu profitieren. Wenn man von Anfang an dabei ist.
So kommt man schneller an Reichweite, da auch die Konkurrenz am Anfang noch sehr niedrig ist. Allerdings flachen Trendthemen meist nach einiger Zeit stark ab. Der Traffic geht verloren, und die Umsätze brechen ein. Zum Ausprobieren kann man das aber durchaus mal ins Visier nehmen. Längerfristige Einkünfte sollte man sich jedoch nicht erwarten.
Ein Thema für das du leidenschaftlich stehst, und mit dem du dich langfristig als Experte positionieren willst, hat einfach mehr Bestand. Und wird auch bei deiner Leserschaft mehr treue „Stammkunden“ generieren, die deinen Tipps folgen.
Auch wenn die Konkurrenz größer ist und du gerade am Anfang mehr Zeit investieren musst, kann es sich trotzdem für dich langfristig auszahlen. Hierbei könnte man bei den Hauptthemen noch nach wenig besetzten Unterthemen Ausschau halten.
Lohnt sich der Einstieg in bereits besetzte Themen?
Macht es Sinn, für bereits besetzte Nischen, wie z.B. Katzenspielzeug, Content zu produzieren oder sollte man sich lieber eine speziellere Nische suchen?
Einschätzung von Jan
Das kann so pauschal nicht beantwortet werden. Es ist auch immer von entscheidender Bedeutung, welches Medium du für dein Affiliate Marketing nutzen willst. Wenn du einen Blog starten willst, musst du eine ordentliche SEO-Arbeit mit Keyword Analyse, Wettbewerber Analyse etc. machen. Die Keyword Analyse hilft dir beispielsweise Begriffe zu entdecken, für die es noch keine allzu große Konkurrenz gibt. Auch bei deinen Wettbewerbern kannst du schauen, wie Ihre Blogs aufgebaut sind, und was man verbessern könnte. Es gilt heraus zu finden wie du dich am besten qualitativ abhebst.
Beispiel Katzenspielzeug
Entweder du machst Content zum Thema Katzenspielzeug und verlinkst dort die passenden Onlineshops.
Oder du gehst z. B. eine Kooperation mit einem Hersteller für Tierfutter ein und berichtest auf deinem Blog darüber. So kannst du auch an deine Provision kommen.
Du musst herausfinden was deine Zielgruppe interessiert und welche Themen gern gelesen und konsumiert werden.
Ab wann kann man vom Affiliate Marketing leben?
Frage von Robin:
Was ist deine Einschätzung, wieviel Zeit oder Geld müsste man wohl investieren um vom Affiliate Marketing dauerhaft leben zu können ? Wie lange würde es dauern 500 € monatlich zu verdienen ?
Antwort von Jan:
Auch das ist schwierig pauschal zu beantworten, da es natürliche viele unterschiedliche Provisionsmodelle mit unterschiedlichen Margen am Markt gibt.
Bei kleineren Provisionen müssen natürlich mehr Produkte verkauft werden, um eine lohnenswerte Beteiligung zu generieren.
Jan hat auch Programme, bei denen er mit mehreren hundert Euro pro verkauftem Artikel beteiligt wird. Dafür muss man sich aber aber bereits als echter Experte einen Namen in dieser Nische gemacht haben.
Vor allem im Finanzsektor ist hier sehr viel Geld im Spiel, und somit kann ordentlich verdient werden.
Darunter fallen Kreditkarten, Versicherungen und Verträge aller Art. Die Konkurrenz ist zwar dementsprechend hoch, allerdings hat der Markt aber auch ein riesiges Potenzial. Es gilt sich durchzusetzen und durch guten, hilfreichen Content seine Leser an sich zu binden.
Am Anfang ist es auch hier so, dass man seinen Content regelmäßig erstellen und optimieren muss, bis schließlich regelmäßiger Traffic hereinkommt.
Ca. 6 – 12 Monate wird es dauern bis man mit einem monatlichen Verdienst von 500 € rechnen darf, je nach Engagement und Nische.
Tipp:
Auf keinen Fall zu früh aufgeben. Content-Erstellung muss nicht täglich gemacht werden, und eignet sich so super als zweites Standbein neben dem Mystery Shopping.
Wenn man alles richtig macht, kann man so dauerhaft fast passives Einkommen generieren. Durchhaltevermögen ist das A und O in dieser Branche.
Fazit – Lohnt sich Affiliate Marketing in 2022 noch?
Mit Affiliate Programmen kannst du langfristig gedacht durchaus gutes Geld verdienen. Außerdem hast du wenig kontinuierliche Arbeit, wenn es mal angelaufen ist. Dafür solltest du vor allem Lust auf hochwertige Content Erstellung haben, und natürlich genug Durchhaltevermögen, um die erste Zeit zu überstehen.
Wenn du regelmäßig dranbleibst, hast du die Möglichkeit, dir ein passives Einkommen aufzubauen.
Suche dir eine Nische oder eine Trendthema und starte einen Blog oder Youtube Kanal. Suche außerdem die passenden Produkte und geeignete Hersteller oder Händler mit entsprechenden Affiliateprogrammen im Angebot. Und schon kann deine Reise beginnen.
Unser Fazit: Probier es aus, es lohnt sich auch 2022 noch!
Bei den Links, welche mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, handelt es sich um Affiliate-Links. Verwenden Sie nun diesen Link und schließen dann z. B. einen Vertrag ab oder führen einen Kauf durch, so erhalten wir eine Provision vom Anbieter. Für Sie entstehen keine Nachteile beim Kauf, Vertrag oder Preis.